Chorfahrt nach Leverkusen
Mit unserem knallroten Omnibus fuhren wir hinaus - einer Einladung des Männerchores "Germania" Opladen (Leverkusen) folgend, starteten wir Sängerinnen des Frauenchores "Viva la musica" mit unserer Chorleiterin Iryna Slavina und zwei Herren als Gäste, am 28. Juli 2012 zu einem zweitägigen Ausflug in das Rheinland.
Bepackt mit liebevoll vorbereiteten Frühstücksbrötchen von unserem Willi und mit jeder Menge guter Laune im Gepäck, die das gesamte Wochenende anhalten sollte, ging am Samstagmorgen um 7.00 Uhr die Fahrt los.
Nach gut 3,5 Std. erreichten wir den Kölner Dom, wo wir vor zahlreichem Publikum einen 15 Min. Auszug aus unserem Programm geistlicher Lieder zu Gehör bringen durften. Es war für uns ein überwältigendes Erlebnis in diesem ehrwürdigen Gotteshaus auftreten zu können und wir werden dieses Gefühl sicherlich alle so schnell nicht vergessen. Zuhörer aus der ganzen Welt lauschten unserem Vortrag und wir können nun mit Recht behaupten, dass man uns von Husum bis nach Japan kennt und schätzt, dennanerkennende Äußerungen der Zuhörer wie "Schade, seid ihr schon fertig?" oder "Very good!" bestätigen dieses . Nach einer ausgiebigen und fachkundigen Führung durch den Domging es dann weiter nach Opladen, wo uns die Sänger des Männerchores einen sehr herzlichen Empfang bereiteten. Es war ja nun mittlerweile ein Jahr vergangen, dass die Männer hier in Osnabrück unsere Gäste waren, aber das Wiedersehen verlief so, als wäre man erst einen Tag vorher auseinander gegangen.
Nach einer Stärkung bei Kaffe und selbstgebackenem Kuchen unterhielten die beiden Chöre das zum Sommerfest erschienene Publikum mit launigen Liedern und eine Blaskapelle sorgte im weiteren Verlauf für gute Stimmung. Zu späterer Stunde animierte dann ein Alleinunterhalter zum Schwingen des Tanzbeins und ein fröhlicher, geselliger Abend nahm seinen Lauf.
Am Sonntagmorgen traf man sich zum Frühschoppen im Opladener Sängerheim wieder und gemeinsam mit einem befreundeten Frauenchor aus Leverkusen wurde dem - wieder in großer Anzahl erschienenen - Publikum ein abwechslungsreiches Sonntagskonzert dargeboten. Nach einer Stärkung mit leckerem Grillgut folgte dann der unvermeidliche Abschied von den Gastgebern ( hier soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass wir auch mit den Ehefrauen der Sänger mittlerweile Freundschaft geschlossen haben). Mit Liedern wie: "Adios Leverkusen, good-bye" oder "Wenn Freunde auseinandergehen" brachten die Sänger und Sängerinnen ihre Empfindungen zum Ausdruck und allen war klar, dass dieser Abschied nicht für immer sein wird - es wird von einer gemeinsamen Reise nach Rom im Jahre 2014 gemunkelt - .
Den Abschluß dieses wirklich sehr schönen und erlebnisreichen Wochenendes bildete eine 1-stündige Schiffahrt auf dem Rhein. Und als wir am Sonntagabend mit unserem knallroten Omnibus wieder in
Haste angekommen waren, gab es nur ein Fazit: “Das machen wir jetzt jedes Jahr”, denn dass singen nicht nur gut tut, sondern auch Gemeinschaft und Freundschaft bringt, hatten wir alle in den
letzten Tagen hautnah erlebt.
„Eigentlich sollte man viel häufiger Geburtstag haben und dann den Chor dazu einladen“, das war der Kommentar einer Sängerin (die eigentlich nicht gern älter werden will), nach einem erfolgreichen Ständchen zum 60. Geburtstag unserer Sangesschwester Maria. Bei schönstem Sonnenschein, genossen sowohl das Geburtstagskind als auch die Gäste, einen Strauß bekannter Melodien - vom russischen Segenslied bis zu „Memory“ aus dem Musical Cats - vorgetragen von „Viva la musica“, im Garten des Cafe „Erste Sahne“. Als Dankeschön konnten wir dann das herrliche Ambiente bei Kaffee und Kuchen genießen und recht ausgiebig Schwatzen, wozu im Probenalltag ja leider recht wenig Zeit ist.
Am Abend stand dann ein Auftritt im Hotel Herrenrest an. Die Vorstände der Kegler aus ganz Niedersachsen verbrachten dort ihre Jahrestagung und hatten den Chor zur unterhaltsamen Einstimmung auf das Abendprogramm eingeladen. Nun, das war für die Kegler eine recht ungewöhnliche Sportdisziplin mit der sie da konfrontiert wurden, aber mit altbekanntem und immer aktuellem Liedgut platzierten wir uns gut auf dieser Bahn, erzielten „Alle Neune“ und ersangen uns die Sympathie der Kegler. Mit viel Applaus und den Worten „Da werdet ihr wohl demnächst noch weitere Anfragen aus den Keglerkreisen bekommen.“ verabschiedeten uns Udo Dreier und die Kegler(innen). Wir hoffen, dass es nun bald mehr singende Kegler geben wird, denn wir werden auf jeden Fall demnächst mal kegeln gehen. „Gut Holz“